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Ein Wanderer an einer Klippe im Angels' Landing im Zion-Nationalpark
Caitlin Ceci
1 von 1
  • Bundesstaaten:
    Kalifornien
    Virginia
    Tennessee
    Utah
    Arizona

Ihr zieht eine Wanderung durch die ursprüngliche, wilde Natur einem ruhigen Parkspaziergang vor?

Dann sind die Nationalparks der USA genau das Richtige für euch. Die folgenden Wanderungen sind anspruchsvoll, aber die atemberaubenden Eindrücke werden euch absolut für alle Strapazen entschädigen. Für Personen mit wenig Berg-Erfahrung sind diese Wege nicht geeignet. Wenn ihr den Nervenkitzel liebt und vor einer Herausforderung nicht zurückschreckt, empfehlen wir euch, hier weiterzulesen.

Old Rag Mountain im Shenandoah-Nationalpark

Jahr für Jahr genießen viele Reisende den Ausblick von der Panoramastraße Skyline Drive, die sich durch den Shenandoah-Nationalpark in Virginia schlängelt (114 km entfernt von Washington, D.C.). Die meisten wissen nicht, welch grandiose Aussichten auf sie warten würden, wenn sie hier zu Fuß unterwegs wären.

Old Rag Mountain ist nicht ohne Grund die beliebteste Wanderstrecke im Shenandoah-Gebiet, denn dort werden Gipfelstürmer mit einem fantastischen Rundumblick belohnt. Für den 14,48 km langen Rundwanderweg benötigen Wanderer durchschnittlich sieben bis acht Stunden. Stellt euch auf Kletterpassagen, enge Durchgänge, starke Steigungen und ausgesetzte Passagen an steilen Felshängen ein. Der absolut grandiose Ausblick ist jedoch jede Mühe wert. Insider-Tipp: Startet vor 8 Uhr in der Früh, um den Besucheransturm zu umgehen.

Die Besteigung des Old Rag Mountain zählt zu den beliebtesten (und anspruchvollsten) Wanderungen im Shenandoah-Nationalpark.

Die Besteigung des Old Rag Mountain zählt zu den beliebtesten (und anspruchvollsten) Wanderungen im Shenandoah-Nationalpark.
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Der US-amerikanische National Park Service
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Wanderung zum Half Dome im Yosemite-Nationalpark

Die Tour zum Half Dome im kalifornischen Yosemite-Nationalpark, für die ihr eine Wandergenehmigung benötigt, verlangt euch technisch einiges ab, z. B. das Überwinden gesicherter Passagen. Es handelt sich um eine Wanderung der Kategorie „anspruchsvoll“.

Mit einer gesamten Tourenlänge von 22,5 bis 25,7 km ist die Besteigung des Half Dome in der Tat eine echte Herausforderung. Der letzte Abschnitt ist mit Stahlseilen gesichert, um Wanderern den Zugang zum steilen Gipfel mit seiner grandiosen Aussicht auch ohne Kletterausrüstung zu ermöglichen.

Wenn ihr entsprechend früh startet, ist die Wanderung als Tagestour zu bewältigen. Im Laufe des Monats März könnt ihr Vorabgenehmigungen für die gesamte Wandersaison beantragen. Aus allen Anträgen werden nach dem Zufallsprinzip 300 Personen ermittelt, die täglich Zugang zum Wanderweg erhalten. Ihr könnt auch versuchen, direkt am Tag der Wanderung eine Genehmigung zu bekommen, dafür gibt es jedoch keine Garantie.

Bis zum berühmten Gipfel des Half Dome und wieder zurück zum Ausgangspunkt benötigen die meisten Wanderer zwischen 10 und 12 Stunden.

Bis zum berühmten Gipfel des Half Dome und wieder zurück zum Ausgangspunkt benötigen die meisten Wanderer zwischen 10 und 12 Stunden.
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Angels Landing Trail im Zion-Nationalpark

Lasst euch von den gut angelegten Pfaden zu Beginn dieser Wanderung nicht täuschen. Der Weg zum Angels Landing im Zion-Nationalpark in Utah ist nichts für schwache Nerven!

Mit einer Gesamtlänge von 8 km ist die Rundwanderung zwar recht kurz, stellt jedoch eine ziemliche Herausforderung dar. Der steile Weg geht vor dem Gipfel über in einen schwindelerregend steilen Felsblock, den es mithilfe einer Seilsicherung zu überwinden gilt. Alle, die es bis ganz nach oben schaffen, werden mit einem atemberaubenden Ausblick von der 454 Meter hohen Felsformation belohnt.

Auf dem schmalen Angels Landing Trail ist es praktisch unmöglich, sich zu verlaufen. Haltet euch gut an der Seilsicherung fest.

Auf dem schmalen Angels Landing Trail ist es praktisch unmöglich, sich zu verlaufen. Haltet euch gut an der Seilsicherung fest.
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Ada Be/Flickr
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Alum Cave im Great Smoky Mountains-Nationalpark

Die Alum Cave im Great Smoky Mountains-Nationalpark im Osten von Tennessee ist keine Höhle im klassischen Sinne, sondern vielmehr ein weitläufiges Felsdach (unter dem sich auch Klaustrophobiker wohl fühlen). Dieser 7 km lange Rundwanderweg wartet mit sensationellen Ausblicken und steilen Kletterpassagen auf.

Bereits zu Beginn müssen Wanderer eine Steintreppe (Seilsicherung) überwinden, um den Arch Rock zu erreichen. Anschließend geht es fast 1,5 km über blanken Fels. Wer sich noch weiter auspowern möchte, kann nach der Alum Cave weiter zum Mount LeConte wandern, dem dritthöchsten Gipfel in den Great Smoky Mountains.

Der Alum Cave Trail ist zwar die kürzeste Route zum Mount Le Conte, aber auch die steilste.

Der Alum Cave Trail ist zwar die kürzeste Route zum Mount Le Conte, aber auch die steilste.
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John Britt/Flickr

Grandview Trail im Grand Canyon-Nationalpark

Der Grandview Trail gilt als eine der härtesten Touren im Grand Canyon-Nationalpark in Arizona, da Wanderer dort mit wenig Schatten, steilen Anstiegen, anspruchsvollen Pfaden und unzähligen Felspassagen zu kämpfen haben. Eine Begehung wird nur für routinierte Wanderer mit Wüstenerfahrung empfohlen. Wie der Name schon sagt, bietet die 10,3 km lange Rundwanderung jedoch beeindruckende Ausblicke auf den Canyon und den Colorado River.

Eine etwas einfachere Alternative ist der 9,6 km lange South Kaibab Trail, ebenfalls ein Rundwanderweg. Auch hier müssen steile Anstiege überwunden werden, der Weg ist aber besser ausgebaut. Unabhängig davon, für welche Route ihr euch entscheidet, solltet ihr die enorm heißen Sommermonate besser meiden, denn die Wanderung ist auch so schon schweißtreibend genug.

Der Grandview Trail am Südrand des Grand Canyon ist das ganze Jahr über eine anspruchsvolle Wanderung. Er ist eine großartige Alternative für Wanderer, die im Winter die abgelegenen Pfade am Nordrand nicht erreichen können.

Der Grandview Trail am Südrand des Grand Canyon ist das ganze Jahr über eine anspruchsvolle Wanderung. Er ist eine großartige Alternative für Wanderer, die im Winter die abgelegenen Pfade am Nordrand nicht erreichen können.
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Poco a Poco/Wikimedia Commons
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