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Mietwagen und Autofahren in den USA

Mietfahrzeuge und Straßenverkehr in den USA

Am flexibelsten und ungebundensten seid ihr auf Reisen mit einem eigenen Auto. Bei einem Roadtrip könnt ihr nach Lust und Laune anhalten oder Abstecher zu Attraktionen am Straßenrand bzw. in kleine Ortschaften machen. Entlang dem insgesamt 75.439 km langen Interstate-Highway-Netz erwarten euch unzählige lohnende Stationen und Abenteuer.

Highways und Maut

Die USA haben ein gut ausgebautes landesweites Highway-System. Einige dieser Schnellstraßen und Brücken sind mautpflichtig und die Kosten können sich schnell summieren. Die Zahlweise ist je nach System unterschiedlich. Oft könnt ihr die Mautgebühr aber bar, mit Kreditkarte oder einem elektronischen Pass bezahlen, bei dem die Gebühr automatisch eurer Kreditkarte belastet wird, sodass ihr an den Mautstellen nicht extra anhalten müsst. Elektronische Pässe sind bei vielen Mietwagengesellschaften erhältlich. In diesen Fällen wird euch bei der Rückgabe des Fahrzeugs die Gesamtgebühr in Rechnung gestellt, die während eurer Reise aufgelaufen ist.

Mietwagen

Niederlassungen von Mietwagengesellschaften findet ihr an den meisten Flughäfen sowie in allen größeren Städten und an beliebten Touristenzielen. Die günstigsten Tarife sichert ihr euch, wenn ihr im Voraus bucht.

Zu den größten Anbietern in den USA gehören:

Wohnmobilverleih

Wohnmobile (in den USA meist einfach kurz RV genannt) werden bei USA-Touristen immer beliebter. Ein solches Zuhause auf Rädern ist in der Regel mit Badezimmer und Küche sowie Betten ausgestattet. Außerdem könnt ihr bei Roadtrips mit dem Wohnmobil auch viel mehr Proviant und sonstige Reiseartikel mitführen. Im ganzen Land gibt es Tausende Wohnmobilparks und Campingplätze, auf denen ihr übernachten und so Hotelkosten sparen könnt. Oft ist eine Reservierung erforderlich, vor allem auf Campingplätzen in oder an Nationalparks.

Urlaubsreisen im Wohnmobil sind besonders praktisch und flexibel. Wenn ihr euch für diese Art der USA-Reise interessiert, solltet ihr euch näher über die verschiedenen Verleihangebote informieren. Beliebte Anbieter für die Wohnmobil-Vermietung sind:

Mietmotorräder

Bei einigen Gesellschaften könnt ihr auch Motorräder mieten. EagleRider und Harley-Davidson vermieten ebenfalls Motorräder und bieten auch landesweite Touren an. In den meisten Bundesstaaten besteht irgendeine Form von Helmpflicht – informiert euch deshalb vorab über die vor Ort geltenden Regelungen.

Bei der Anmietung eines Fahrzeugs in den USA ist Folgendes zu beachten:

  • Erkundigt euch bei der betreffenden Gesellschaft nach den Regelungen für ausländische Fahrer. Einige Anbieter verlangen, dass ihr euren Führerschein seit mindestens einem Jahr haben müsst, ehe ihr in den USA fahren dürft. In manchen Fällen müsst ihr auch einen Nachweis zu eurem Heimflug vorlegen, da euch sonst ein höherer Tarif berechnet wird.
  • Ihr könnt Geld sparen, wenn ihr frühzeitig online bucht und im Voraus bezahlt. Die Mietkosten variieren je nach Standort und oft auch nach Wochentag. Am Wochenende sind die Tarife gelegentlich günstiger.
  • Vergewissert euch, dass unbeschränkt freie Kilometer eingeschlossen sind, um Zusatzkosten zu vermeiden.
  • Gebt den Mietwagen nach Möglichkeit an derselben Station zurück, an der ihr ihn abgeholt habt. Andernfalls wird eine Einweggebühr fällig, die den Gesamtmietpreis deutlich in die Höhe treiben kann.
  • Achtet auf ausreichenden Versicherungsschutz – eine Haftpflichtversicherung ist für Autofahrer in den USA gesetzlich vorgeschrieben.

Bevor ihr euch mit eurem Mietwagen auf die Straße wagt, ist Folgendes zu beachten:

  • Autofahren: In den USA gilt Rechtsverkehr.
  • Kraftstoff: Kraftstoff wird in den USA in Gallonen verkauft (3,79 Liter) und ist in drei Oktanstufen erhältlich: Regular, Plus und Premium. Für die meisten Mietfahrzeuge ist die Stufe Regular ausreichend. Internationale Debit- oder Kreditkarten werden von den Zahlungsmaschinen an den Zapfsäulen häufig nicht akzeptiert, da dort aus Sicherheitsgründen eine amerikanische Postleitzahl eingegeben werden muss. In diesen Fällen müsst ihr in der Tankstelle an der Kasse bezahlen.
  • Behindertenparkausweise: Jeder US-Bundesstaat hat eigene Regeln zu Behindertenausweisen. In einigen Fällen reicht ein internationaler Behindertenausweis aus, während ihr euch in anderen einen zeitlich befristeten Ausweis ausstellen lassen müsst. Genauere Auskunft erteilt das Department of Motor Vehicles im jeweiligen Bundesstaat.
  • Anhalter: Die Mitnahme von Anhaltern ist auf den Interstate Highways untersagt.
  • Wildtiere: Besonders in ländlichen Gegenden ist unbedingt auf Wildwechsel zu achten, vor allem durch Rotwild.
  • Schulbusse: Ein rot blinkender Schulbus darf nicht überholt oder passiert werden.