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  • Die lebhafte Beale Street in Memphis, Tennessee
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    Legendäre Orte der Musikgeschichte in Memphis, Tennessee

  • Ein Tribut an Johnny Cash in Jonesboro, Arkansas, der Stadt seiner Kindheit
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    Ein Tribut an Johnny Cash in Jonesboro, Arkansas

  • Alice Walton gründete 2011 das Crystal Bridges Museum of American Art in Bentonville, Arkansas
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    Bentonville, Arkansas: Hier gründete Sam Walton das Unternehmen Walmart

  • Das Clinton Presidential Center in Little Rock, Arkansas, bietet eine Bibliothek, ein Museum und ein spezielles Bildungsprogramm.
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    Auf den Spuren eines ehemaligen Präsidenten in Little Rock, Arkansas

  • An einer Kreuzung in Clarksdale, Mississippi – der Ort, an dem Robert Johnson der Legende nach seine Seele an den Teufel verkaufte, um auf der Gitarre Blues zu spielen
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    Theater und Blues in Clarksdale, Mississippi

  • Auf dem Weg zur Rowan Oak in Oxford, Mississippi, der Heimat des verstorbenen Autors William Faulkner
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    Ein Spaziergang durch die Straßen von Oxford, Mississippi

Das Delta Blues Museum, ein ehemaliges Eisenbahndepot, in Clarksdale, Mississippi
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Den Legenden des Südens auf der Spur

  • Entfernung:
    1.300 km
  • Vorgeschlagener Zeitrahmen:
    5 Tage

Orte voller Inspiration

Herz und Seele des Südens finden sich häufig in den Zeilen der bekannten Schriftsteller und den Liedern der beliebtesten Musiker. Auf dieser Route könnt ihr tolle Sehenswürdigkeiten, Klänge und Stammlokale einiger der berühmtesten Künstler der Südstaaten entdecken. Egal ob Politiker, Geschäftsmänner, Musiklegenden oder gefeierte Künstler – die Stars der Südstaaten haben Spuren hinterlassen, die ihnen noch heute zu Ruhm verhelfen.

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Die lebhafte Beale Street in Memphis, Tennessee
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Legendäre Orte der Musikgeschichte in Memphis, Tennessee

Sobald ihr am Memphis International Airport angekommen seid, wird euch der Rhythmus der Stadt in seinen Bann ziehen. Dieses Paradies für Musikliebhaber trägt nicht umsonst die Titel „Home of the Blues“ und „Birthplace of Rock ’n’ Roll”. Beginnt euren Aufenthalt am besten bei einem Besuch des Stax Museum of American Soul Music, in dem 2.000 kulturelle Exponate, musikalische Ausstellungsstücke und Erinnerungsgegenstände das Erbe der amerikanischen Soul-Musik bewahren. Danach lädt eines der berühmtesten Aufnahmestudios der Welt zu einer Besichtigung ein – das Sun Studio. Hier nahmen Elvis Presley, Jerry Lee Lewis und Johnny Cash ihre wohl bekanntesten Titel auf. Wo wir gerade bei Elvis sind: Wer nach Memphis kommt, muss einfach das Anwesen des „King of Rock ‘n’ Roll” besichtigen. In Graceland bekommt ihr einen Einblick in das Leben des Kings, könnt seine paillettenbesetzten Outfits bewundern und ihm an seinem Grab im Meditation Garden die letzte Ehre erweisen. In der Beale Street, in der Bands schon seit über 150 Jahren spielen, könnt ihr die gesamte musikalische Bandbreite von Blues über Rock bis Soul genießen. Ganz in der Nähe befindet sich das Arcade Restaurant: Drehort der Romanverfilmungen „Der Klient“ und „Die Firma“ von John Grisham sowie des biographischen Meisterwerks „Walk the Line“ über das Leben von Johnny Cash. Wer eine signierte Fassung eines Buches von Grisham mit nach Hause nehmen möchte, besucht am besten Burke’s Bookstore. Bevor es in nordwestlicher Richtung weitergeht, erfahrt ihr bei einem geführten Rundgang mit dem lokalen Experten Jimmy Ogle mehr über die kulturellen Besonderheiten der Stadt.

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114 km
1 Stunde mit dem Auto
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Ein Tribut an Johnny Cash in Jonesboro, Arkansas, der Stadt seiner Kindheit
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Ein Tribut an Johnny Cash in Jonesboro, Arkansas

Ungefähr eine Stunde von Memphis entfernt, befindet sich die Stadt, in der der bekannte Schriftsteller und ehemalige Anwalt John Grisham die ersten vier Jahre seines Lebens verbrachte. In der Nähe von Dyess Colony lebte die Country-Legende Johnny Cash, der auch „Man in Black“ genannt wird. Das Haus, in dem Cash während der Great Depression seine frühe Kindheit verbrachte, befand sich in dieser Gemeinde, in die Bauern während der schweren Wirtschaftskrise umgesiedelt wurden. Im Jahr 2012 wurde der 1934 gegründeten Siedlung durch die Renovierung zahlreicher historischer Gebäude, darunter auch das Haus von Johnny Cash, neues Leben eingehaucht. 2013 zeichnete die Historic Preservation Alliance of Arkansas das Arkansas Heritage Sites Program der Arkansas State University für die Renovierung des Hauses von Cash mit dem 2013 Award for Excellence in Preservation through Restoration aus. In Jonesboro findet jeden August ein echtes Highlight statt – das Johnny Cash Music Festival, bei dem Geld für Renovierungsarbeiten gesammelt wird und zahlreiche bekannte Country-Künstler auftreten, darunter Stars wie Reba McEntire, Rosanne Cash und Loretta Lynn. Nachdem ihr nun Johnny Cash euren Respekt gezollt habt, ist es Zeit für das nächste Reiseziel.

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505 km
5 Stunden mit dem Auto
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Alice Walton gründete 2011 das Crystal Bridges Museum of American Art in Bentonville, Arkansas
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Bentonville, Arkansas: Hier gründete Sam Walton das Unternehmen Walmart

Bei der halbtägigen Fahrt nach Bentonville im nordöstlichen Arkansas bieten die Ozarks Mountains einzigartige landschaftliche Ausblicke. 1950 eröffnete Sam Walton sein erstes Geschäft auf dem immer noch geschäftigen Marktplatz von Bentonville. Seitdem hat er daraus ein weltweit führendes Unternehmen entwickelt und der ursprüngliche Laden ist jetzt das The Walmart Museum. Besucher erwartet eine Ausstellung, der ursprüngliche Laden sowie das The Spark Café, eine altmodische Eisdiele. Nördlich des Zentrums von Bentonville befindet sich das Crystal Bridges Museum of American Art, das im Jahre 2011 von Alice Walton gegründet wurde. In dem Museum befinden sich Meisterwerke aller Stilrichtungen und Epochen der amerikanischen Kunst mit einem Gesamtwert von über 500 Mio. USD, darunter Werke aus Waltons privater Sammlung. Und das Beste ist: der Eintritt ist kostenlos. Im museumseigenen Eleven Restaurant könnt ihr regionale Köstlichkeiten probieren. Bevor es weiter nach Süden zur Hauptstadt des Bundesstaates geht, lohnt sich noch ein Besuch des The Museum of Native American History.

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341 km
3 Stunden mit dem Auto
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Das Clinton Presidential Center in Little Rock, Arkansas, bietet eine Bibliothek, ein Museum und ein spezielles Bildungsprogramm.
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Auf den Spuren eines ehemaligen Präsidenten in Little Rock, Arkansas

Die Hauptattraktion des charmanten und historisch wertvollen Little Rock ist nach dem bekanntesten Bürger der Stadt benannt. Bei einem Besuch des Clinton Presidential Center bieten sich euch Einblicke in den Präsidentschaftswahlkampf von Bill Clinton und seine Zeit im Weißen Haus. Im Stadtzentrum lohnt sich außerdem noch eine Tour der Governor’s Mansion. Während Clintons erstem Präsidentschaftswahlkampf erhielt das Restaurant Doe’s Eat Place besonders viel Aufmerksamkeit, da Clinton hier ein umfassendes Interview mit dem Magazin Rolling Stone führte. Bestellt am besten die Steaks oder mexikanischen Tamales, zu denen es Chilisauce oder Ketchup und salzige Cracker gibt. Trio’s Restaurant, bekannt für den köstlichen Erdbeerkuchen, war ein weiteres Lieblingsrestaurant der Familie Clinton. Bill Clinton kaufte seine Weihnachtsgeschenke oft erst am Heiligabend, unter anderem in dem Stadtteil Heights. Plant unbedingt einen Besuch der Little Rock Central High School ein. Diese Schule war nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten im Fall „Brown v. Board of Education“ im Jahr 1957 die erste in den Südstaaten, an der die Rassentrennung aufgehoben wurde. Falls ihr Ende April in der Gegend seid, verpasst auf keinen Fall das Arkansas Literary Festival, das die perfekte Vorbereitung für euren nächsten Zwischenstopp in Mississippi darstellt.

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237 km
3 Stunden mit dem Auto
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An einer Kreuzung in Clarksdale, Mississippi – der Ort, an dem Robert Johnson der Legende nach seine Seele an den Teufel verkaufte, um auf der Gitarre Blues zu spielen
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Theater und Blues in Clarksdale, Mississippi

Überquert den Mississippi in Richtung Clarksdale, der Heimat des Blues. Das Mississippi-Delta ist das kreative Herzstück des Tiefen Südens. Obwohl der Dramatiker Tennessee Williams schon in seiner frühen Jugend aus Clarksdale wegzog, bildet die Stadt die Kulisse für einige seiner berühmtesten Geschichten. Der Tennessee Williams Park ist ihm gewidmet und das Cutrer Cultural Arts Center ehrt sein Gesamtwerk. Bei einem geführten Rundgang des Altstadtviertels lernt ihr die wichtigsten Meilensteine seines Lebens kennen. Falls ihr im Oktober vor Ort seid, bietet sich das Tennessee Williams Festival an, bei dem es historische Präsentationen und Liveauftritte gibt.

Auf geschichtsbegeisterte Blues-Liebhaber wartet der Ground Zero Blues Club, der zum Teil dem berühmten Schauspieler Morgan Freeman gehört. Danach folgt ein kurzer Fußmarsch zum Delta Blues Museum, einem ehemaligen Eisenbahndepot. Auf euch warten zahlreiche Ausstellungsstücke rund um den Blues, darunter die Hütte, in der Muddy Waters in seiner Jugend lebte. Danach steht ein Besuch des Rock and Blues Museum auf dem Plan. Hier befinden sich musikalische Erinnerungsstücke der 20er bis 70er Jahre, darunter alte Acetatscheiben und Schallplatten der Blueslegende Robert Johnson, der gebürtig aus Mississippi stammt. Bevor ihr die Fahrt in Richtung Universitätsstadt Oxford fortsetzt, solltet ihr unbedingt die Crossroads besuchen. An der Kreuzung von State Street und Desoto Avenue hat Robert Johnson der Legende nach seine Seele an den Teufel verkauft, um ein Meister der Gitarre zu werden.

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103 km
1 Tag mit dem Auto
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Auf dem Weg zur Rowan Oak in Oxford, Mississippi, der Heimat des verstorbenen Autors William Faulkner
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Ein Spaziergang durch die Straßen von Oxford, Mississippi

Nach einer Fahrt auf dem Highway 278 in Richtung Osten kommt ihr zu einer malerischen Südstaatenstadt, die nach dem Vorbild von Oxford in England gebaut wurde. Mit viel Phantasie kann man sich einen jungen William Faulkner vorstellen, der in voller Montur durch die Straßen spaziert. Bei Faulkner haben diese Spaziergänge immer zur Rowan Oak geführt – dem Haus, das er sich im Jahr 1930 kaufte. Es werden Touren durch sein Heim angeboten, das 1972 von der University of Mississippi zum Zwecke der Erhaltung und Bildung gekauft wurde. Werft einen genauen Blick auf die Wände seines Arbeitszimmers, denn hier hat er die Skizzen für sein 1954 erschienenes und mit dem Pulitzerpreis prämiertes Werk „A Fable“ hinterlassen. Sowohl drinnen als auch auf dem 11,7 ha großen Grundstück hat Faulkner seinen Nichten, Neffen und Kindern voller Leidenschaft Gruselgeschichten erzählt, von denen seine Nichte Dean Faulkner Wells einige in ihrem Buch „The Ghosts of Rowan Oak, William Faulkner's Ghost Stories for Children“ für die Nachwelt festgehalten hat. Nachdem Faulkner im Jahr 1962 starb, führte sein Trauerzug um den Marktplatz der Stadt. Er wurde auf dem St. Peter's Cemetery begraben und heute steht zu seinen Ehren ein Denkmal auf einem Platz im Stadtzentrum, auf dem sich auch der beliebte Buchladen Square Books befindet. Mit neuem Wissen zu einem der einflussreichsten Schriftsteller der Südstaaten im Gepäck geht es die 110 km zurück nach Memphis, wo eure Reise begonnen hat.

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